Bei der Implantation von Goldkügelchen zur Schmerzlinderung handelt es sich um ein minimal-invasives Verfahren. Hierbei werden winzige Goldkügelchen, unter sterilen Bedingungen, mit einer dünnen Hohlnadel an das betroffene Gelenk gebracht. Die Goldteilchen verbleiben dauerhaft am, aber nie im Gelenk. Die Behandlung wird ambulant unter lokaler Betäubung durchgeführt und Sie können die Praxis nach der Behandlung direkt wieder verlassen. Folgetermine oder Schmerzmittel nicht notwendig.
Die Goldtherapie wird mit dem Ziel eingesetzt, chronische Gelenkschmerzen zu lindern. Behandelt werden können verschiedene Gelenke. Aber vor allem Knie- und Hüftgelenke, sowie die Wirbelsäule.
Das Einsetzen der Wirkung ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Die Wirkung kann sofort oder auch erst nach einigen Monaten eintreten.
Erfahrungsgemäß profitieren 60-70% der Behandelten von der Goldtherapie.
Die Implantation von kleinen Goldkügelchen ist in der Tiermedizin schon seit den 1970er Jahren gängige Praxis. Besonders Hunde und Pferde werden so behandelt. Der dänische Arzt Hans Kryger Kjerkegaard begann 1996 damit, diese Therapieform auch in die Humanmedizin zu übernehmen. Er gilt heute als einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Goldtherapie beim Menschen.
Nach der Behandlung können Sie das Gelenk sofort wieder belasten und nach Hause gehen. Es hat sich bewährt, mit einer Begleitperson in die Praxis zu kommen, da durch die lokale Betäubung das Autofahren kurzzeitig nicht möglich ist. Auch können, mit Nachlassen der Betäubung, leichte Schmerzen im Bereich der Behandlungsstelle auftreten.
Die Kosten des Eingriffs variieren, beginnen aber im unteren vierstelligen Bereich. Je mehr Goldimplantate gesetzt werden müssen, desto höher die Kosten des Eingriffs. Für eine genaue Preisinformation rufen Sie bitte an.